Dem Nationalismus gehört die Zukunft

Hier schreibe ich, warum dem Nationalismus die Zukunft gehören könnte. Der Text war lange vor der Coronakrise geschrieben, musste dann aber nur leicht bearbeitet werden.

https://www.freitag.de/autoren/josimon/gehoert-dem-nationalismus-die-zukunft

 

In einer multipolaren Welt, in der verschiedene Großblöcke in einem Nullsummenspiel gegeneinander konkurrieren und erbittert um die Dominanz in ein paar Hochtechnologie-Sparten kämpfen – einer Welt also, in dem der Staat zu einer Schutzmacht wird, mit der sich seine Bürger kollektiv gegen andere Kollektive durchsetzen –, spielen ganz andere Dinge eine Rolle. Loyalität zum Beispiel. Disziplin. Zusammenhalt. Und vor allem die Frage: Wer gehört dazu und wer nicht?

Analog zu den gewandelten ökonomischen Imperativen ändern sich also auch die Sprache und die politischen Begriffe, mit denen sie gerechtfertigt werden. Die eher linke Elizabeth Warren spricht heute von „ökonomischem Patriotismus“, während der in jeder Hinsicht viel konservativere Bill Clinton noch ein Hohelied auf die Globalisierung und die „Öffnung“ sang.

Contrapoints, Cancel Culture und der Moralismus der Linken

Ich hab einen Artikel über die Youtuberin Contrapoints geschrieben, aber auch über Cancel Culture, den Moralismus der Linken etc.

„Es herrscht ein Religionskrieg in unserem Land, ein kultureller Krieg um die Seele Amerikas.« Das sagte der Proto-Trump Patrick Buchanan auf dem Parteitag der Republikaner 1992 in seiner berühmt gewordenen »Culture Wars«-Rede. Der »Kulturkampf« tobt noch heute in unseren polarisierten Gesellschaften, und seit einigen Jahren immer heftiger – ein diffuser Dauerkonflikt, bei dem niemand genau weiß, wo er anfängt und wo er endet, wo es immer um alles geht und um Nichtigkeiten – um übermalte Gedichte, Karnevalswitze und die Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens.“

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1133897.socialmedia-stars-harte-arbeit.html?sstr=contrapoints%3Fpk_campaign%3DSocialMedia%3Fpk_campaign%3DSocialMedia